Geistige Begradigung

Der Sinn der geistigen Begradigung liegt nicht in der Ausrichtung der unterschiedlichen Beinlänge und dem Aufrichten der Wirbelsäule, dies sind die äußeren Zeichen, sondern in dem „Gerademachen des Geistes“, der geistigen Gradlinigkeit, die sich danach auf vielerlei Art und Weise zeigt, zum Beispiel, indem man sich nicht mehr für Andere „verbiegt“, nicht mehr „das Kreuz“ der Mitmenschen übernimmt, sondern liebevoll seine Richtung lebt. Im Lauf der Zeit verfällt man leicht in sein altes Muster, deshalb ist es sinnvoll, die geistige Begradigung dann zu wiederholen und achtsam sein Tun endgültig zu ändern.